Bien llegado a México
Das Abenteuer hat begonnen!
Montag, 14.08.2017 bis Mittwoch 16.08.2017
Nach einer tollen Überraschungsparty meiner besten Freunde am Freitag, einer schönen Hochzeit meines Bruders am Samstag und einem letzten Sonntagabend in Deutschland, war es am Montag, dem 14.08.2017 so weit und ich machte mich auf den Weg nach Frankfurt am Main, um von dort aus mit meinen Mitfreiwilligen unser großes Abenteuer "México" zu starten.
Der Flug, welcher 12 Stunden lang war, verlief ohne Komplikationen und so landeten wir gegen 18:30 Ortszeit (01:30 Dienstagmorgen in Deutschland) am Flughafen "Aeropuerto Internacional de la Ciudad de México, AICM". Wir wurden sehr herzlich und mit einem kräftigen Willkommen der Padres und Gastfamilien begrüßt:
Völlig überwältigt von der herzlichen Begrüßung ging es entweder mit den Padres oder Gastfamilien und unseren Vorgängern Anna T. und Rabea in die verschiedenen Gemeinden. Ich fuhr mit Anna H. und Anna T. nach Tepeji de Rio, der Gemeinde, in der Anna H. tätig sein wird. Dort erwartete uns ebenfalls eine tolle Begrüßung. Wir aßen ein wenig, lernten die Padres und Verantwortlichen der Gemeinde kennen und bekamen bereits den ersten Eindruck des mexikanischen Lebens und den ersten Tequila.
Die erste Nacht gut überstanden
Nach einer ersten Nacht, welche wir im Pfarrhaus verbrachten, im nun nicht mehr fernen Mexiko, starteten wir den Morgen mit einem riesigen Frühstück. Das Essen spielt hier eine große Rolle, vor allem wenn Besuch da ist. Demnach hatte die Köchin bereits über zwei Stunden vorher das Essen vorbereitet, damit uns nichts fehlte. Exotische Früchte, leckere Tortillas und noch viel mehr standen so zur Auswahl. Später besuchten wir Annas Gastfamilie, in welcher sie von nun an leben wird und erhielten einige schöne Einblicke der Innenstadt.
Am Nachmittag fuhren wir nach Ixmiquilpan, einer etwas größeren Stadt hier in der Umgebung, um dort auf die Kirmes zu gehen. Im Zentrum tummelten sich viele Menschen, Stände und Straßenmusiker.
Später trafen wir uns mit unserem Mitfreiwilligen Michael und einer Familie aus seiner Gemeinde Cardonal, um den Abend gemeinsam zu verbringen. Die Kirmes bot viele Möglichkeiten, die Stadt zu erkunden und das ein oder andere "typisch Mexikanische" wie traditionelle Volkstänze zu sehen. Die Stände verlockten mit ihrem tollen Duft und so saßen wir nachher beisammen und aßen zu Abend. Ich bekam eine so genannte "Pambazo", eine Art Brötchen gefüllt mit gebratenen Kartoffeln, Salat, Käse und Salsa. Normalerweise ebenso belegt mit Fleisch, aber netterweise konnte man dies auch als vegetarische Version bestellen. Allgemein habe ich bereits feststellen können, dass in Mexiko sehr viel Fleisch gegessen wird, da es hier einen ganz hohen Stellenwert hat. In nahezu allen Mahlzeiten steckt Fleisch drin, aber bislang konnte ich auch immer fleischlose Gerichte bekommen.
Nach dem Essen fuhren die beiden Annas und ich gegen 22:30 nach Orizabita, der Gemeinde in der ich tätig sein werde und verbrachten dort die Nacht. Zusammen mit Padre Juan, welcher bislang dort als Pastor gearbeitet hat, aber nun die Gemeinde wechseln wird, ging es für uns am Mittwoch in die Berge.
Orizabita ist aufgeteilt in viele kleinere Ortschaften, deshalb fährt der Padre oft in die Berge, um dort für die Mitglieder der Kirchengemeinde Messen abzuhalten. Der Weg dort hin führte uns hoch hinauf, vorbei an den Bergen und Schluchten, wodurch wir einen fantastischen Blick auf die tolle Landschaft erhalten konnten. Angekommen an der Kapelle, in über 2800m Höhe, bereitete sich Padre Juan auf seine bevorstehende Abschlussmesse vor und wir nahmen Platz. Die Kapelle war festlich geschmückt und an den Seiten hingen Schilder der verschiedenen Ortschaften, sodass sich die Mitglieder geordnet hinsetzen können. Es war sehr interessant zu sehen, aus wie vielen Gemeinden die Leute kommen.
Der Ablauf einer Messe hier in Mexiko ist ähnlich wie in Deutschland, weshalb wir recht gut mitverfolgen konnten, an welcher Stelle wir gerade sind. Lediglich einige kleine Unterschiede beim Kreuzzeichen und der Kommunion waren auffällig: Nur wer gerade gebeichtet hat, darf den Leib Christi empfangen. Dieser wird in Wein getränkt und dann vom Padre direkt in den Mund gelegt.
Später hatte ich auch die Chance mich kurz meiner neuen Gemeinde vorstellen zu können und wurde herzlich aufgenommen.
Nach der Messe aßen alle gemeinsam zur Feier des Abschieds und wir fuhren wieder Richtung Orizabita die Berge hinunter. Erneut ein traumhafter Blick!
Nachmittags machten wir uns auf den Weg nach Cardonal, der Gemeinde von Michael und besuchten ihn bei einer Familie, die uns unterstützend zur Seite steht. Gemeinsam aßen wir zum ersten Mal mexikanische Pizza, von welcher sogar die Mexikaner sagen, dass sie nicht sehr gut sei. Deshalb ist es hier üblich, Ketchup oder Salsa auf die Pizza zu schmieren. Dennoch schmeckte sie uns auch ohne zusätzliche Sauce, aber an die Deutsche kommt sie nicht ran. ;-)
Gemeinsam ließen wir den Abend ausklingen, bis wir mit dem Padre der Gemeinde in das Pfarrhaus gingen und dort übernachteten. So endeten die ersten spannenden Tage voller neuer Eindrücke und Erlebnisse..
Bis dann
Niko
Der Ablauf einer Messe hier in Mexiko ist ähnlich wie in Deutschland, weshalb wir recht gut mitverfolgen konnten, an welcher Stelle wir gerade sind. Lediglich einige kleine Unterschiede beim Kreuzzeichen und der Kommunion waren auffällig: Nur wer gerade gebeichtet hat, darf den Leib Christi empfangen. Dieser wird in Wein getränkt und dann vom Padre direkt in den Mund gelegt.
Später hatte ich auch die Chance mich kurz meiner neuen Gemeinde vorstellen zu können und wurde herzlich aufgenommen.
Nach der Messe aßen alle gemeinsam zur Feier des Abschieds und wir fuhren wieder Richtung Orizabita die Berge hinunter. Erneut ein traumhafter Blick!
Nachmittags machten wir uns auf den Weg nach Cardonal, der Gemeinde von Michael und besuchten ihn bei einer Familie, die uns unterstützend zur Seite steht. Gemeinsam aßen wir zum ersten Mal mexikanische Pizza, von welcher sogar die Mexikaner sagen, dass sie nicht sehr gut sei. Deshalb ist es hier üblich, Ketchup oder Salsa auf die Pizza zu schmieren. Dennoch schmeckte sie uns auch ohne zusätzliche Sauce, aber an die Deutsche kommt sie nicht ran. ;-)
Gemeinsam ließen wir den Abend ausklingen, bis wir mit dem Padre der Gemeinde in das Pfarrhaus gingen und dort übernachteten. So endeten die ersten spannenden Tage voller neuer Eindrücke und Erlebnisse..
Bis dann
Niko
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